Klaus Hilber, Präsident der Tiroler Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen (KSW), lud kürzlich zum 1. KI-Zukunftssymposium. Erstaunliche Einblicke in die Arbeitswelt von morgen wurden gegeben.
Durch die digitale Transformation von Daten durch Maschinen bekommt der Mensch ein verändertes Aufgabenfeld. Das schafft deutlich mehr Zeit für den Einsatz der größten Stärke des Menschen, nämlich seiner von Empathie getragenen Lösungsbegabung. Die Menschen, die in der Steuerberatung tätig sind, werden andere wichtige Aufgaben übernehmen, die Beratung der Wirtschaftstreibenden wird dadurch deutlich in den Vordergrund rücken können.
In der Steuerberatung werden künftig durch die KI Steuerprozesse automatisiert und folglich effizienter gestaltet werden. Durch die Nutzung intelligenter Algorithmen, die in der Lage sein werden, große Datenmengen zu verarbeiten und zu analysieren, werden die vorbereitenden Arbeiten zur Erstellung von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen effizienter aufbereitet und die Berater:innen können sich mehr auf das Wesentliche in der Beratung konzentrieren. Der digitale Wandel ist gekommen, um zu bleiben, denn die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz (KI) entwickeln sich derart schnell weiter, dass es unbedingt notwendig ist, diese mit der Menschlichen Intelligenz (MI), hin zu einer Hybriden Intelligenz (HI) zu kombinieren. Die Komplexität des digitalen Wandels ist extrem hoch, so dass diese nur durch eine gemeinsame Anstrengung im gesamten Berufsstand der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen bewältigbar ist.
Das von der KSW Tirol durchgeführte KI-Zukunftssymposium bot einen Denkanstoß, um künftig durch den effizienten Einsatz von KI-gestützten Tools in den Kanzleien Fehleranfälligkeiten aufgrund des immer komplexeren Steuerrechts weiter zu reduzieren und sich als innovative und zukunftsorientierte Partner:innen für Österreichs Unternehmen zu positionieren.