Geldwäscheprävention

Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen unterliegen gesetzlichen Bestimmungen zur Prävention der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung (§§ 87 ff WTBG, KSW-GWPRL 2017), die wiederum auf der Grundlage der Richtlinie (EU) 2015/849 zur Verhinderung der Nutzung des Finanzsystems für Zwecke der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung basieren. Dabei unterliegen die Berufsberechtigten der Aufsicht der Kammer. 

KSW-Aufsicht greift

Die Einhaltung der Bestimmungen zur Prävention der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung unterliegen der Aufsicht der Kammer. 

  • Die KSW führt anlassabhängig und anlassunabhängig Überprüfungen durch. Diese können mittels eines Fragebogens und Einsichtnahme in Unterlagen der Kanzlei („offsite“) oder mittels Nachschau in einer Kanzlei vor Ort („onsite“) erfolgen. 
  • Nachschauen werden durch dafür bestellte Expert:innen durchgeführt, die darüber schriftlich Bericht erstatten. Für die Durchführung der Aufsicht hat der Kammervorstand einen gesetzlich verpflichtend einzurichtenden Ausschuss zu bestellen, der alle im Rahmen der Aufsicht erforderlichen Entscheidungen zu treffen hat (Geldwäschepräventions-Aufsichtsausschuss).
     


Das Handbuch wurde von der Arbeitsgruppe Geldwäscheprävention des Berufsrechtsausschusses erstellt. Neben allgemeinen Erläuterungen versteht sich das Handbuch als Empfehlung, wie den gesetzlichen Sorgfaltspflichten zur Verhinderung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung im Rahmen der beruflichen Sorgfalt eigenverantwortlich entsprochen werden kann.

Fragebogen zur Überprüfung der Einhaltung der Maßnahmen zur Verhinderung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung (Stand Mai 2023)

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Jahresbericht

 Die KSW ist gemäß § 103 Abs. 6 WTBG verpflichtet, jährlich einen Bericht mit Maßnahmen zur Überprüfung der Einhaltung der Sorgfaltspflichten, Verdachtsmeldungen, Sanktionen, erhaltene Hinweisgebermeldungen etc. zu erstellen.